Individualität
Man muss nicht die zahllosen und oft widersprüchlichen Artikel und Studien zum Thema Ernährung gelesen haben, um zu erkennen, dass es die eine "Ernährung" nicht gibt. Es genügt, sich die traditionellen Lebensweisen verschiedener Völker auf der ganzen Welt anzusehen, um einerseits zu erkennen, dass wir aus einer großen Vielfalt von Nahrungsmitteln und Zubereitungsarten wählen können.
Es ergibt daher aus meiner Sicht keinen Sinn, einzelne Nahrungsmittel zu verbieten oder bestimmte "Superfoods" zu empfehlen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse können dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, aber auch kulturelle oder soziale Faktoren haben ihren Platz. Möchte man z.B. aus ethischen oder religiösen Gründen bestimmte Nahrungsmittel meiden, ist dies meist kein Problem. Auch bei Nahrungsmittelallergien gibt es immer Alternativen.
Und nicht zuletzt weiß ich aus eigener Erfahrung, dass gerade bei Kindern Kreativität gefragt ist, wenn es mal nicht die Nudeln ohne Soße sein sollen.
Einfachheit
Es ändert sich nichts, außer man ändert etwas. So banal das klingt, so schwierig ist es oft. Die eigenen Gewohnheiten zu verändern ist nicht leicht. Umso wichtiger ist es, dass die Veränderungen, die man umsetzen möchte, klar und einfach sind. Wer möchte schon vor dem Supermarktregal Makronährstoffe kalkulieren?
Meine Überzeugung ist, dass man das auch nicht muss. Die Grundlagen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sind immer dieselben: natürlich, wenig verarbeitet und vollwertig.
Ich zeige meinen KundInnen und KursteilnehmerInnen, wie sie sich auf Basis weniger, einfacher Regeln orientieren können, um sich besser zu ernähren. Sie wollten "eigentlich nur ein paar Kilos verlieren"? Das passiert auch. Versprochen.